Foto: Der Vorstand des Bezirkes Kufstein mit den Ehrengästen
Stehend von links: Josef Hörl,Söll; Alois Federspiel, Niederndorf; Anton Gratt, Kirchbichl; Dr. Norbert Prantner, Zams; Josef Arnold, Kufstein; Peter Anrain, Münster
Sitzend von Links: Ilse Treichl, Bad Häring; Obfrau Rosi Fellner, Wildschönau; Ehrenobmann Johann Auer, Breitenbach; Bezirksbäuerin Christine Lintner, Kirchbichl
Im Bezirk Kufstein sind rund 500 Imker*innen in 20 Ortsvereinen organisiert. Bezirksobfrau Rosi Fellner lud am 19. November 2022 zum jährlichen Erfahrungsaustausch nach Itter ein. Spannende Berichte aus den Bezirken und viele Neuigkeiten rund um Biene und Honig ergaben ein buntes Bild über zahlreiche Aktivitäten der Imker*innen im Bezirk. Der Vizepräsident des Tiroler Landesverbandes für Bienenzucht, Dr. Norbert Prantner aus Zams, berichtete unter anderem auch von gesetzlichen Neuerungen. So wird es in Zukunft nicht mehr erlaubt sein, den Bienenhonig als solchen zu bezeichnen, auf dem Etikett darf nur mehr die Bezeichnung „Honig“ stehen. Bezirksgesundheitswart Josef Hörl konnte Positives berichten. Es gab auch dieses Jahr im Bezirk keine anzeigepflichtigen Bienenkrankheiten. Allgemein lobten alle Funktionäre die gute Waldhonigernte, auch die Qualität des Honigs ist wieder ausgezeichnet. Bei der Honigprämierung in Osttirol konnten zahlreiche Imker*innen aus dem Bezirk die Goldmedaille erringen. Bezirksbäuerin Christine Lintner zeigte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit des regionalen Einkaufes auf. Sie berichtete, dass die bäuerlichen Betriebe weiter bemüht sind, gute Produkte aus der regionalen Landwirtschaft zu einem angemessenen Preis auf den Markt zu bringen. Ebenso berichtete sie über die Aktion „Schule am Bauernhof“. Nachdem es ohne Bienen keine Landwirtschaft und ohne Landwirtschaft keine Bienen gibt, wollen wir Imker*innen in der Zukunft verstärkt mit den Bäuerinnen und Bauern aus dem Bezirk zusammenarbeiten und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft für unsere Nachkommen arbeiten.
Autor: BO Rosi Fellner